Mit Teamgeist, Demut und Lernwille zum Ligaerhalt

Grosse Motivation und viel Vorfreude auf die anstehende 2. Liga Saison prägten die Vorbereitung der Waschbären im Frühjahr und Sommer dieses Jahres. Die Trainingspräsenz war - auch dank diversen Junioren - immer hoch und auch wenn in der ersten Cuprunde gegen Bowil bereits die Segel gestrichen werden mussten, schlug sich dies nicht auf die Stimmung in der Mannschaft nieder.
Das Team blieb bis auf Torhüter Philippe Althaus, der, u.a verletzungsbedingt, etwas kürzer tritt, aber weiterhin Teil des Teams sein wird, praktisch unverändert. Aus dem eigenen Nachwuchs stiessen mit Ryf (U21 Captain), Zürcher und Mathys zwei Spieler und ein Torhüter fix nach, die alle bereits über reichlich Spielerfahrung in der ersten Mannschaft verfügen und aus dieser auch gar nicht mehr wegzudenken sind.

Von Wilers U21-Meisterteam kehrte nach vier Jahren mit Dominik Held zudem ein Ur-Waschbär zu seinem Stammklub zurück, dessen Debüt unter Coach Christen allerdings aufgrund einer langwierigen Verletzung vorerst noch auf sich warten lässt. Die Waschbären werden ausserdem bis Weihnachten auf ihren Erst-Liniencenter und zuverlässigen Scorer, Pascal Stalder, verzichten müssen, der sich für mehrere Monate nach Down Under verabschiedet; und wann genau Sven Hofer, letztjähriger Topscorer, nach seiner Knieverletzung wieder ins Teamtraining einsteigen kann, bleibt vorerst noch unklar. Trotz dieser vermeintlichen Handicaps sieht man dem Abenteuer 2. Liga im Lager der Racoons zuversichtlich entgegen.

Dies hat mehrere Gründe: Erstmals seit vielen Jahren steigen die Racoons nicht als Mit-Favoriten in eine Saison. Anders als in der 3. Liga, als bei einer Niederlage und einem schlechten Spiel bereits sämtliche Aufstiegsambitionen begraben werden mussten, treten die Oberaargauer als grosser Aussenseiter an. Eine Rolle, die Buchsi - vornehmlich im Cup - immer wieder gerne ausfüllt. Siegen ist vorerst keine Pflicht und die Statistik wird mit ziemlich grosser Sicherheit erst einmal mehr Niederlagen als Siege aufweisen. Teams wie der ehemalige 1. Ligist, Waldenburg, das kompetitive Schwarzenbach oder Mannschaften wie Aargau United oder Biel, die über extrem gute und starke Juniorenabteilungen verfügen, dürften zu den Playoff-Anwärtern gehören an denen sich die Racoons nicht orientieren können und wollen. Es wird seine Zeit dauern bis man sich an das Tempo und den höheren Rhythmus in der 2. Liga gewöhnt und angepasst hat. Aber die Mannschaft will einen Lernprozess anstossen, sich von Spiel zu Spiel, von Woche zu Woche steigern und an der Aufgabe wachsen. Der schwierigen Ausgangslage für die kommende Saison ist man sich in Herzogenbuchsee also bewusst. Was am Ende rumkommen soll und wird, wird sich zeigen...
In diesem Sinne - #GoRacoons und auf bald in der Sporthalle Mittelholz...

Heimrunden:
SA, 23. September 2017, 19:00 Uhr – vs. UHC Burgdorf
SO, 1. Oktober 2017, 20:00 Uhr – vs. Unihockey Schüpfheim
SA, 14. Oktober 2017, 19:00 Uhr – vs. Schüpbach II
SA, 11. November 2017, 20:00 Uhr – vs. UHC JW Sursee 86
SO, 26. November 2017, 19.30 Uhr – vs. B.C Schwarzenbach
SA, 2. Dezember 2017, 19:30 Uhr – vs. SV Waldenburg Eagles
SA, 6. Januar 2018, 19:00 Uhr – vs. Unihockey Aargau United
SO, 21. Januar 2018, 19:30 Uhr – vs. Unihockey Biel-Seeland
SA, 17. Februar 2018, 19:30 Uhr – vs. Powermäuse Brugg

Kader (Bild): hinten v.l.n.r. Christen Daniel (Trainer), Stampfli Claudio (U21), Zurflüh Beat, Zürcher Mike, Müller Dario, Gygax Kevin, Bösiger Florian, Jost Marc, Leuenberger Dominik, Hofer Sven, Ryf Nico, Fellinger Florian, Vorne v.l.n.r. Mathys Pascal, Staubitzer Patrick (U21), Mumenthaler Joel, Sommer Reto, Hunziker Alexander, Bosshard Patrick, Büchler Tobias, Savary Philippe, Stalder Pascal, Zumstein David, Krebs Vincent
Es fehlen: Althaus Philippe, Dominik Held