UHC Racoons – UHC Burgdorf 5:8 (1:8/4:0)
Der Gegner des ersten Spieles war altbekannt, hatte man doch erst vor einigen Wochen ein Aufeinandertreffen im Rahmen des Ligacups. Dazumal ging das Team aus Burgdorf mehr oder weniger diskussionslos als Sieger hervor. Diesen Spielausgang galt es nun zu verhindern. Gesagt – aber nicht getan. Die Waschbärinnen starteten abwartend und liessen die Burgdorferinnen gewähren. Diese zogen ihr Spiel auf und nutzten die Chancen, welche die lasche buchsener Verteidigung bot. Nach sehr kurzer Zeit hatte jede der drei Racoons-Linien bereits ein Gegentor erhalten. Trotz Umstellung auf zwei Linien gelang es nicht den Toreifer der Gegenspielerinnen zu bändigen und nach nur zwanzig Minuten zeigte die Anzeigetafel ein demütigendes 1:8 Zwischenresultat. Die darauffolgende Pausenansage von Interimscoach Christen schien anzukommen, denn in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Racoons deutlich kämpferischer. Die Gegnerinnen wurden bereits beim Spielaufbau gestört und im eigenen Angriffsspiel wurden weniger Fehler gemacht. Die dadurch erzielten Tore dienten jedoch nur der Resultat-Kosmetik, der zuvor selbstverschuldete Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Am Ende blieb das Wissen, dass es möglich wäre zu gewinnen, würde nur von Beginn weg konsequent gespielt werden.
UHC Racoons – STV Giswil Dragons 2:7 (1:3/1:4)
Die Erkenntnisse des vorangehenden Matches sollten im zweiten Ernstfall des Tages, gegen die Mitabsteiger aus der 1. Liga, nun umgesetzt werden. Erneut startete man mit drei Linien und in den ersten Minuten verlief das Spiel relativ ausgeglichen, bis zum ersten Gegentor. In den darauffolgenden zwei Minuten fielen Tore zwei und drei und nach knapp zehn Minuten waren die Racoons bereits wieder mit 0:3 im Rückstand. Durch ein erneutes Umstellen auf zwei Linien gelang vor der Pause zumindest noch der Anschlusstreffer zum 1:3. Die Probleme lagen auf der Hand, Fehler in der Auslösung produzierten zu viele Ballverluste und statt die Kräfte für das Erzielen von Toren verwenden zu können, musste man dem verlorengegangenen Ball nachjagen. Dieses Manko konnte jedoch auch in den letzten zwanzig Minuten nicht beseitigt werden. Auch das Ersetzen der Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin brachte nicht den gewünschten Erfolg. Mit dem Endresultat von 2:7 zu Gunsten der Dragons ging das zweite Spiel des Tages zu Ende.
Den Saisonstart haben sich die Damen vom UHC Racoons sicherlich anders vorgestellt. Dennoch kann etwas Positives aus den beiden Spielen mitgenommen werden. Die Niederlagen waren eindeutig selbstverschuldet und können nicht auf eine Überlegenheit der Gegnerteams zurückgeführt werden. Dies erhöht die Möglichkeit beim erneuten Zusammentreffen in der Rückrunde als Sieger aus der Begegnung heraus zu gehen. In den kommenden Wochen wird an den unterschiedlichen Defiziten weitergearbeitet, um für die beiden nächsten Spiele am 1. Oktober in Sursee bereit zu sein.
Nächste Runde:
1. Oktober 2017 – Sporthalle Kottenmatte Sursee
10:50 Uhr gegen UHC Biel-Seeland
13:35 Uhr gegen TSV Unihockey Deitingen
13:35 Uhr gegen TSV Unihockey Deitingen